Solidarität
Wir, die BelarussInnen in Österreich, verfolgen die Ereignisse in Belarus seit Beginn des Wahlkampfs. Die Trauer und der Kampf um die Rechte und die Freiheit unserer Familien und Freunde zu Hause haben uns vereint. Jetzt sind die BelarussInnen auf der ganzen Welt so zusammengeschweißt wie nie zuvor.
Was bereits von Belarusen in Österreich getan wurde
Innerhalb von wenigen Monaten ist es den BelarussInnen im Ausland gelungen, eine soziale Bewegung in ihren Aufenthaltsländern aufzubauen und sich weltweit zu vereinigen. So versammelten sich die BelarussInnen in Österreich zu Solidaritätsketten und Aufmärschen. Unsere BeobachterInnen überwachten die Wahlen in der Botschaft der Republik Belarus in Wien und haben Exit Poll organisiert.
Die Aktivisten organisieren Flashmobs, spielen belarussische Lieder, rezitieren Gedichte belarussischer Dichter und nehmen Videos zur Unterstützung ihrer Landsleute auf.
Als das Regime Lügen verbreitete und Gewalt gegen seine eigenen BürgerInnen einsetzte, haben wir unsere Arbeit mit den lokalen Medien, PolitikerInnen und zivilen AktivistInnen ausgeweitet – um die Öffentlichkeit über die Missstände im Herzen Europas zu informieren. Um uns auf die Unvermeidbarkeit eines demokratischen Wandels in unserem Heimatland zu konzentrieren, mit der gemeinsamen Anstrengung der europäischen Gemeinschaft, den Willen der mutigen, talentierten und würdigen Menschen in Belarus zu unterstützen, ihr eigenes Schicksal zu bestimmen!
Österreichs offizielle Position und Zusammenarbeit
Die österreichische Regierung erkannte die Wahlen in Belarus weder als fair noch frei an und erklärte sich bereit, gegen diejenigen vorzugehen, die sich der Lüge und Gewalt gegen friedliche belarussische Demonstranten schuldig gemacht haben. Das belarussische Thema war auf den Seiten der nationalen Massenmedien präsent. Die sorgfältige Arbeit der BelarussInnen in Österreich auf politischer Ebene hat zu Ergebnissen geführt. Die Besuche der belarussischen Oppositionsführerin Svetlana Tikhanovskaya wurden in Österreich organisiert. Am 8. Oktober 2020 hat S. Tikhanovskaya mit dem Außenminister Alexander Schallenberg und am 5. November 2020 mit dem Bundeskanzler Sebastian Kurz zusammengetroffen.
Politiker und offizielle Vertreter in Österreich unterstützen demokratische Belarus, der österreichische Sportminister unterstützte den Transfer der Weltmeisterschaft 2021 aus Belarus. Das Thema Belarus verlässt die Agenda der österreichischen Medien nicht für eine Woche.
Die Besuche der gewählten Führerin Svetlana Tikhanovskaya, Veronika Tsepkalo, Vertreter des Verfassungsrates und des Nationalen Krisenschutzmanagements in Österreich wurden mit Unterstützung und Beteiligung der BelarussInnen in Österreich organisiert.
Um die produktive Zusammenarbeit mit den lokalen Medien, Behörden und öffentlichen Organisationen fortzusetzen, kündigen wir die Eröffnung der Botschaft des Volkes der Republik Belarus in Republik Österreich an.
Länderfakten und Vision eines neuen Belarus
Österreich ist seit langem als eine der wichtigsten Verhandlungsplattformen der Welt bekannt. In Wien befinden sich internationale Institutionen wie die Vereinten Nationen, die OSZE, die IAEO, Amnesty International und das Rote Kreuz. Die Möglichkeit, die Verhandlungsplattform in Österreich zur Lösung der politischen Krise in Belarus zu nutzen, sollte nicht unterschätzt werden.
Neu-Belarus ist ein frei demokratischer Staat in der Mitte Europas, in dem Recht und Ordnung herrschen und das Volk die Quelle der Macht ist. BelarussInnen sind intelligente, gebildete, talentierte Menschen, die ihr Land lieben und alles für seinen Wohlstand tun.
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